Am 1. Dezember ging es für mich nach Berlin und ich wusste, dass ich ein spannendes Wochenende vor mir habe.
Zwei Bewerber traf ich bereits zufällig im Zug, und als wir abgeholt wurden, konnten wir erahnen, was auf uns zukommen würde. Wir wurden direkt am Ausgang empfangen und zu unserer Unterkunft für das gesamte Wochenende gebracht. In vier schwarzen Bullis kamen zeitgleich auch die anderen Teilnehmer an, teilweise noch mit längerer Anreise aus ganz Deutschland. So kam ich mit Auszubildenden aus der ganzen Republik ins Gespräch, und wir tauschten von Beginn an sehr viele Informationen, sowohl über die Arbeit, aber auch Privates, aus.
Nach der Zimmerzuteilung ging es direkt los. Wir wurden seitens des „next“-Teams herzlich und offiziell empfangen. Das abendliche Programm war eher von lockerer Natur, da am nächsten Tag das Hauptsächliche, nämlich das Casting auf dem Plan stand. Also klingelte Samstag um 6:00 Uhr der Wecker, damit wir gegen 7:30 Uhr zur „Casting-Location“ aufbrechen konnten.
Vor Ort wurde uns die Größe der Initiative noch einmal bewusster. Neben unserer Fahrt zur Location mit „Spitzenpolitiker-Allüren“ wegen der Lieferwagen mit eigenen Chauffeuren, waren die Castingräume ein Ort zum Wohlfühlen. Bei der Vorstellung der Tagesagenda wurde uns jedoch schnell bewusst, dass das ganze „Drumherum“ zweitrangig ist. Jeder der 25 „Auserwählten“, wie ein Bewerber uns scherzhaft nannte, bekam seinen eigenen Ablauf.
Ich durfte insgesamt vier Aufgaben bearbeiten. Drei davon waren in Eigenverantwortung und eine war gemeinsam mit fünf anderen Bewerbern zu lösen. Im Anschluss an die „Social Media“-Aufgaben, bei denen ich unter anderem einen Plan entwerfen konnte, welche Inhalte ich als next-Botschafter über ein Jahr verteilt veröffentlichen möchte, erlebte ich eins meiner persönlichen Highlights des Wochenendes: Das sogenannte „Live-Casting“. Für viele von uns war es das erste Mal, vor laufender Kamera interviewt zu werden.
Zu Beginn wurden wir in kleinen Gruppen durch die jahrelange Erfahrung unserer Trainerin sensibilisiert, wie wir uns vor der Kamera verhalten können. Außerdem gab sie uns viele hilfreiche Tipps, mit denen ich meine Nervosität (besser genannt „Vorfreude“) zügeln konnte. So scheute sich niemand vor der Kamera, und wir fieberten unserem Einsatz sogar entgegen. Bevor es losging, stand aber noch die Maske an, damit nicht nur wir uns, sondern sich auch die Kamera „wohlfühlte“.
Nach dem Casting ging es mit allen Bewerbern und dem kompletten next-Team auf den Weihnachtsmarkt, auf dem wir weitere Informationen austauschten, aber auch neue Freundschaften knüpfen konnten. Während des Frühstückes am Abreisetag merkte man nahezu allen an, dass das Wochenende durchaus hätte länger sein dürfen.
Ich bin sehr froh, diese Erfahrung gemacht zu haben und blicke voller Sehnsucht auf die sehr interessanten drei Tage zurück. Gewiss sage ich für uns alle, dass wir #mehralsbanker sind!