Erste Aachener Schülergenossenschaft gegründet

Personalisierter Ordner der Gesamtschule Brand ist schon jetzt sehr beliebt

Es war ein bedeutender Tag für dreizehn Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Aachen Brand: Nach einem intensiven Jahr der Planung haben sie ihr eigenes Unternehmen nun offiziell gegründet. In Kooperation mit der Aachener Bank erlebten die Jugendlichen das Geschäftsmodell einer Genossenschaft praxisnah und lernten in Eigenverantwortung, was zu einem gemeinschaftlichen Geschäftsbetrieb und der Förderung der Mitglieder notwendig ist. „Wir sind stolz, die erste Aachener Schülergenossenschaft mit auf den Weg gebracht zu haben, und freuen uns auf einen langen Fortbestand, der über Generationen von Schülern weiterlebt. So wie der Genossenschaftsgedanke, der seit 200 Jahren immer noch aktuell ist“, erklärte Jens Ulrich Meyer, Vorstandsmitglied der Aachener Bank.


Die Idee: Die Gründer haben einen personalisierten Ordner entwickelt, in den ihre Mitschüler Material zum Schulfach „Lernstationen“ pflegen können. Mit innovativer Kritzelseite und spezieller Befestigung für den Schulplaner haben die Initiatoren ihre eigene Erfahrung in den Entwicklungsprozess einfließen lassen. Der neue Ordner genießt schon jetzt große Beliebtheit. „Wir haben schon viele Vorbestellungen. Dass der Ordner mit eigenem Namen versehen ist, kommt besonders gut an“, sagt Philipp Bräutigam aus der 9. Klasse, in der Schülergenossenschaft zuständig für den Verkauf.

In der ersten „Generalversammlung“ wurde nicht nur gegründet, sondern auch die Satzung verabschiedet und gewählt: Der Vorstand besteht aus den Schülern Louisa Vondenbusch, Felix Hensel und Laura Lanotte. In den Aufsichtsrat der Schülergenossenschaft wurden die Lehrer Ulrike Griepentrog, Tayfun Sevim und Janin Vreydal von der Aachener Bank gewählt.


Nach den Sommerferien wird die Beteiligung in der Schülergenossenschaft sogar in den Unterricht integriert. Die Unterstützung der Aachener Bank läuft dann selbstverständlich nach der Gründung weiter. „Wir stehen weiterhin gerne mit Rat und Tat zur Verfügung“, sagte Janin Vreydal, die das Projekt in den vergangenen 12 Monaten im Rahmen des Schulservice begleitet hat.