1960 konnte die Bank durch Fusion mit der Volksbank Alsdorf ihren Wirkungskreis auf die benachbarte ehemalige Bergbaustadt im nördlichen Landkreis ausdehnen. Die Bilanzsumme der verschmolzenen Institute belief sich zum Jahresende 1960 auf 35 Millionen DM, wobei die Volksbank Alsdorf zum Zeitpunkt der Fusion eine Bilanzsumme von 6,5 Millionen DM auswies.
Die planmäßige Erweiterung des Zweigstellennetzes führte in den sechziger Jahren zu fünf weiteren Neueröffnungen im Aachener Stadtgebiet sowie zur Eröffnung einer Zweigstelle der Filiale Alsdorf in Baesweiler. Die neunte Zweigstelle im Stadtgebiet wurde 1970 an der Adresse Jülicher Straße 30 eröffnet.
Ein weiterer Markstein in der Entwicklung der Bank war die im Dezember 1977 vollzogene Fusion mit der Volksbank Jülich. Einzugsbereich und Geschäftsbasis der Bank konnten dadurch auf die Herzogstadt Jülich und das Jülicher Land, in dem die Volksbank mehrere Zweigstellen unterhielt, ausgedehnt werden. Zum Jahresende 1977 bezifferte sich die Bilanzsumme auf 283 Millionen DM. Hierin ist die Bilanzsumme der aufgenommenen Volksbank Jülich mit 18,8 Millionen DM enthalten.
Im Frühjahr 1979 wurde im Hochschulviertel die Zweigstelle Technische Hochschule am Templergraben 52 eröffnet. Damit war die Bank nunmehr in allen großen Innenstadtbereichen mit Geschäftsstellen vertreten.
In der ersten Hälfte der achtziger Jahre folgten vier weitere Zweigstellen an der Peripherie der Kaiserstadt. Nachdem zum 01.10.1982 die im Stadtbereich liegenden beiden Zweigstellen der ehemaligen Volksbank Kohlscheid an die Aachener Bank übertragen wurden, erfolgte zwei Monate später am 9. Dezember 1982 eine weitere Zweigstelleneröffnung im Aachener Industriegebiet Dresdener Straße - direkt gegenüber dem Zeitungsverlag. Das Dienstleistungsangebot eines Bankbetriebes fehlte bis dahin in diesem aufstrebenden Gewerbegebiet. Der stetig steigende Kundenzuwachs bei dieser Geschäftsstelle machte schon bald eine räumliche Ausdehnung erforderlich, die in dem vorhandenen Bankpavillon nicht möglich war. So wurde im Juli 1990 an der Ecke Dresdener Straße / Elsaßstraße nach nur elfmonatiger Bauzeit ein neues fünfgeschossiges Bankgebäude bezogen, in dem eine um das dreifache vergrösserte Nutzfläche zur Verfügung steht. In dem Neubau sind außerdem Gewerbefirmen aus dem High-Tech-Sektor angesiedelt.
Ein besonderes Ereignis in der Entwicklung der Bank wurde im Geschäftsjahr 1982 erreicht: Die Bilanzsumme überstieg erstmals die 500-Millionen-DM-Grenze.
Seit Mai 1984 ist die Bank im Stadtteil Brand mit einer Zweigstelle vertreten, die sich zu einer der größten Stadtzweigstellen entwickelte.Da viele langjährige Kunden in neu erschlossene Wohngebiete in Richtung Brand verzogen, erschien es sinnvoll diesem Kundenkreis räumlich entgegenzukommen. Zudem erfüllt der Stadtteil Brand eine gewisse Funktion als lokales Geschäftszentrum, das bis in die Voreifel ausstrahlt.
Der mit den erfreulichen Fortschritten in der Europäischen Gemeinschaft einhergehende Abbau der Grenzen veranlaßte die Bank, in Eupen, dem wirtschaftlichen Zentrum des deutschsprachigen ostbelgischen Raumes, am 01.10.1990 eine Repräsentanz zu eröffnen. Hierbei handelt es sich um die erste deutsche Bank-Repräsentanz in Ostbelgien. Es war dabei die geschäftspolitische Zielsetzung, mit diesem Verbindungsbüro den zahlreichen belgischen Kunden und den vielen deutschen Kunden, die inzwischen ihren Wohnsitz in Ostbelgien haben, mit Informationen und Diensten in besserer Weise als bisher zur Verfügung zu stehen.
Eine weitere Zweigstelleneröffnung erfolgte am 01.12.1992 im Gewerbegebiet Aachener Kreuz am Kaninsberg in Würselen. In diesem, an einer Schnittstelle des europäischen Autobahnnetzes gelegenen, expansiven Gewerbegebiet fehlte seit Jahren das Dienstleistungsangebot einer Universalbank. Die Bank sah sich zudem veranlaßt, ihre zum Gewerbegebiet Aachener Kreuz übergesiedelten Firmenkunden zu begleiten, ebenso aber die Privatkunden, die dort vor den Toren der Kaiserstadt eine neue Arbeitsstätte gefunden haben.
Mir der Eröffnung der neuerbauten Zweigstelle Inden II am 04.08.1993 im Herzen des Umsiedlungsstandortes Inden-Altdorf ist das Ziel, den Indener Bürgern eine optimale Infrastruktur zu bieten, ein bedeutendes Stück näher gerückt. Die moderne, großzügig ausgestattete Geschäftsstelle ermöglicht es den Bürgern, ihre Bankgeschäfte im neuen Ortszentrum zu erledigen. Zum 31.12.1994 erfolgte die Schließung der Geschäftsstelle Inden I, Auf dem Driesch, im heutigen Braunkohleabbaugebiet.
Die 1998 vollzogene Fusion mit der Raiffeisenbank Walheim-Kornelimünster und die in 2001 erfolgte Fusion mit der Volksbank Aachen-Süd verstärkten die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Bank im Aachener Süden. Der Zusammenschluss mit der Raiffeisenbank eG Aldenhoven im Jahr 2015 rundete das Geschäftsgebiet mit den drei zusätzlichen Standorten in Aldenhoven, Ederen und Siersdorf ab. Durch den Zusammenschluss konnte eine sinnvolle Ergänzung des Geschäftsstellennetzes in der Region erreicht werden und die geographische Lücke zwischen den bisherigen Standorten in Alsdorf, Baesweiler, Jülich und Inden geschlossen werden.